Really quite remarkable: Kühntett has existed since 2005 and with the same group members until today. This is real friendship. And the young guys knew from the start, swore an oath, that they would tread the long path to "fame and honor" resolutely and single-mindedly. They have been rewarded for this time and again. They continually received awards along their path: 2nd place in the International Jazz Prize Biberach in 2006, 2nd place in the International Jazz Next Generation Contest Straubing in 2007, 1st place at the European Next Generation Jazz Prize in Burghausen in 2009 and 4th place at the "Jazz Hoeilaart Competition" in neighboring Belgium. In addition, Axel Kühn won the Baden-Wurttemberg State Jazz Prize in the same year. In 2010, Kühntett then concentrated on recording its third album "Checkpoint Jazz", which we would like to present here. This is not a typical jazz quartet recording. The good ideas of Kühntett for compositions and – above all – arrangements ensure that. The additional tonal qualities create the decisive attraction. For example, the lap steel guitar played by Rüdiger Eisenhauer can be heard on three of the nine pieces, and the acoustic guitar Fabiano Pereira is also on these three tracks. In three other pieces, Kühntett is accompanied by the string quartet Strings DeLuxe, whose parts were arranged by Wolf Kerschek. Wolf Kerschek received a classic ECHO prize, arranged the FIFA hymn at the soccer world championships in 2006 and has already put his arrangement skills at the disposal of musicians from Barbara Schöneberger to Rammstein. Kühntett calls its style "melodic modern jazz". Their melodic jazz actually is modern in the sense that also they integrate other musical influences unconstrained and fittingly without leaving their jazz path.

Ganz schön bemerkenswert: das Kühntett gibt es seit 2005. Und bis zum heutigen Tage in unveränderter Besetzung. Das ist wahre Freundschaft. Und die Jungs wollten es von Anfang wissen, haben sich eingeschworen, den langen Weg zu „Ruhm und Ehre“ konsequent durchzuziehen. Dafür wurden sie immer wieder belohnt. Am Wegesrand lasen sie ständig neue Auszeichnungen auf: 2006 den 2. Platz beim Internationalen Jazzpreis Biberach. 2007 den 2. Platz beim internationalen Jazz-Nachwuchswettbewerb Straubing. 2009 den 1. Platz beim Europäischen Nachwuchs-Jazzpreis in Burghausen und den 4. Platz bei der „Jazz Hoeilaart Competition“ im benachbarten Belgien. Im gleichen Jahr nimmt Axel Kühn ganz nebenbei den Landesjazzpreis Baden-Württemberg entgegen. Im Jahr 2010 konzentrierte sich das Kühntett dann auf die Aufnahmen zu ihrem dritten Album „Checkpoint Jazz“, das wir hier vorstellen. Es ist keine typische Jazz-Quartett-Einspielung geworden. Dafür sorgen die guten Ideen des Kühntett bei Komposition und, vor allem, Arrangement. Die zusätzlichen Klangfarben machen den entscheidenden Reiz aus. So ist auf drei der insgesamt neun Stücke die Lap Steel Gitarre von Rüdiger Eisenhauer zu hören, bei einem dieser drei Tracks gesellt sich noch die Akustik-Gitarre von Fabiano Pereira hinzu. Bei drei weiteren Stücken wird das Kühntett vom Streichquartett Strings DeLuxe begleitet, deren Beiträge von Wolf Kerschek arrangiert wurden. Wolf Kerschek besitzt einen Klassik-ECHO, arrangierte bei der Fußball-WM 2006 die FIFA-Hymne und hat von Barbara Schöneberger bis Rammstein schon einigen sein Arrangement-Talent zur Verfügung gestellt. Das Kühntett selbst bezeichnet seinen Stil als „Melodic Modern Jazz“. Ihr melodischer Jazz ist tatsächlich modern in dem Sinne, dass sie sich unverkrampft auch anderen musikalischen Einflüssen öffnen und diese kongenial in ihr Gerüst einbauen, ohne den Jazz-Pfad zu verlassen. Axel Kühn ist im Hauptberuf Bassist des Kühntetts. Und er hat ein Hobby: noch mehr Bass spielen. Er begleitete Anne-Sophie von Otter und Peter Mattei im Mahler Chamber Orchestra, ist Mitglied im Chris Gall Trio, im Anne Czichowsky Quintett oder bei Boston Collective. Pianist Christoph Heckeler ging u.a. bei John Taylor, Tom van der Geld, Don Friedman und Adam Makowicz in die Lehre und sammelte erste Auftrittserfahrungen an den Seiten von Dave Liebman, Peter Herbolzheimer, Ack van Rooyen, Adrian Mears, Gunther Schuller u.a. Marcel Gustke trommelt nicht nur seit 2005 im Kühntett, sondern seit 2006 auch bei Barbara Dennerlein. Und weil er sich in allen Stilrichtungen zwischen Pop, Jazz, Soul und Funk wohlfühlt, hörte und sah man ihn bereits u.a. mit Cassandra Steen, Nils Landgren, Andi Maile oder Wolfgang Puschnig. Saxophonist Alexander „Sandi“ Kuhn studierte am Bostoner Berklee College Of Music u.a. bei Frank Tiberi oder Joe Lovano und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Bernd Konrad. Neben dem Kühntett widmet er sich seiner eigenen Band KuhnStoff und dem Boston Collective.